11. Januar 2018

Rezension zu „Der magische Elfenbund - Zarias Geheimnis“ von Victoria Hanley

Leider für mich keine gut durchdachte Geschichte

© Boje Verlag

Titel: Der magische Elfenbund - Zarias Geheimnis
Autor: Victoria Hanley
Seiten: 443
Genre: Fantasy, Jugendbuch
gelesenes Format: HC

Klappentext:
„Sehnsüchtig erwartet Zaria ihren 14. Geburtstag. Endlich wird sie ihren eigenen Zauberstab bekommen! Schnell wird klar, dass Zaria und ihre Freundin Leona keine gewöhnlichen Elfen sind. Beide sind mit ganz besonderen magischen Kräften gesegnet. Sie sind Violette - etwas, das es seit vielen Generationen nicht mehr gegeben hat. Von ihrer Mentorin Lily soll Zaria zu einer richtigen Elfe ausgebildet werden. Doch Lily will Zarias magischen Kräfte für ihre eigenen Zwecke nutzen. Nicht nur Zaria und Leona geraten bald in tödliche Gefahr!“ (Quelle: https://www.buecher.de/shop/fantasy/zarias-geheimnis-der-magische-elfenbund-bd-1/hanley-victoria/products_products/detail/prod_id/29611958/ )

Da ich seit längerer Zeit mal wieder Lust auf ein Buch hatte, in dem Elfen eine Rolle spielen, habe ich dieses Buch von meinem Sub befreit. Ich fand das der Klappentext nach einen wirklich spannenden Abenteuer klang. Auch das Cover wirkt so dynamisch, magisch und mysteriös.
Ich habe sehr gut in die Geschichte und die Welt der Elfen eingefunden. Besonders originell fand ich dabei immer die kurzen Informationstexte aus den „Chroniken“ vom Elfenland, das so etwas wie ein Lehrbuch für junge Elfen darstellt. Oft hatten die Informationen dann auch etwas mit dem folgenden Kapitel zu tun, sodass man zu Beginn eines Neuen immer sehr neugierig wurde. Die Kapitel waren alle immer recht kurz, sodass man gut beim Lesen voran kam. Auch der Schreibstil war zu Beginn der Geschichte sehr angenehm.
Wir lernen am Anfang Zaria, ein Elfenmädchen und ihre Freunde kennen, die nun das zauberfähige Alter erreicht haben. Zaria war mir eigentlich recht sympathisch, doch das hielt bei mir leider nicht so lange an.
Sehr oft tat sie Dinge, die für mich völlig unlogisch waren. Sie handelte nicht nur naiv, unreif und unüberlegt, sondern schlichtweg ohne für mich ersichtliche Gründe. Zumindest wurden mir ihre Gedankengänge überhaupt nicht klar.
Wo wir auch bei dem Punkt angelangt sind, warum mir das Buch leider nicht gefallen hat. Ich habe im Buch, so merkwürdig das vielleicht auch klingen mag, einfach die Geschichte an sich vermisst. Für mich gab es in dem Buch einfach keine stringente Handlung und keinen Handlungsfluss. Es wirkte für mich von Kapitel zu Kapitel immer mehr so, als waren einzelne Szenen einfach hintereinander geschrieben worden. Ohne irgendwelche erklärenden und logischen Übergänge. Als ich dachte „Okey, jetzt fragt sie bestimmt nach und lüftet ihr großes Familiengeheimnis“, geht sie plötzlich und macht was Bedeutungsloses! Das war für mich so unnachvollziehbar, dass ich mehrfach beim Lesen den Kopf geschüttelt habe. Ich konnte Zaria als Charakter leider so gar nicht nachvollziehen.
So kam es dann auch, dass sich das Buch für mich ab der Hälfte so dermaßen in die Länge gezogen hat und ich mich die letzten hundert Seiten wirklich durchkämpfen musste. Es kam für mich trotz Kampfszenen keine wirkliche Spannung auf.
Einen Pluspunkt hat die Geschichte allerdings für mich, und das waren die Charaktere von Zarias Freunden. Ich mochte besonders Leona und Meteor wirklich gerne. Leona war vorlaut und aufmüpfig, Meteor freundlich und einfach wie ein perfekter bester Freund. Ich fand die beiden wirklich authentisch und konnte ihnen deutlich mehr abgewinnen als Zaria.


Dieses Buch hat für mich sehr vielversprechend begonnen und dann leider sehr stark nachgelassen. Für mich war es einfach keine runde Geschichte, da es für mich einfach zu viele Handlungen gab, die ich so gar nicht nachvollziehen konnte. Für mich war das Buch leider nichts. Ich vergebe für den Schreibstil und die Grundidee an sich 2 von 5 möglichen Herzen! Schade :(

 


Lest fleißig, 
eure Sabrina


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