6. Januar 2018

Rezension zu „Der Sommer, in dem die Zeit stehen blieb“ von Tanya Stewner

Alles im Leben hat seine Folgen…

© Fischer KJB Verlag

Titel: Der Sommer, in dem die Zeit stehen blieb
Autor: Tanya Stewner
Seiten: 320
Genre: Jugendbuch
gelesenes Format: HC

Klappentext:
„Wenn Juli nachdenken will, zieht sie sich auf ihre Lichtung zurück. Doch eines Tages ist sie nicht alleine dort. Ein Junge steht vor ihr, plötzlich und unerwartet. Ein Junge wie von einem anderen Stern, so schön und so geheimnisvoll ist er. Ihrer beider Liebe könnte die Welt verändern. Doch darf diese Liebe überhaupt sein?“ (Quelle: https://www.fischerverlage.de/buch/der_sommer_in_dem_die_zeit_stehenblieb/9783596854264)

Dieses Buch ist im Regal ein echter Blickfang. Ich finde dieses Cover so unglaublich schön gestaltet, dass ich es jetzt im Winter von meinem Sub befreien musste, auch wenn die Handlung, wie der Titel es schon verrät, im Sommer spielt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Er war sehr locker, leicht und flüssig, sodass ich gut in die Geschichte hineingefunden habe und dann auch sehr zügig vorankam.
Bereits zu Beginn der Geschichte wartete eine Überraschung auf mich. Beim Lesen des Klappentextes habe ich nämlich mit einer normalen jugendlichen Liebesgeschichte, und nicht mit einer Story gerechnet, in der Elemente aus dem Sci-Fi Bereich auftauchen. Mir hat das aber unerwartet gut gefallen, da sich die Geschichte somit von anderen ein wenig abhebt. Beim Lesen habe ich dann immer versucht Hinweise zu entdecken, wie alles mit allem zusammenhängt. Leider häuften sich die Hinweise irgendwann tatsächlich, sodass das Ende für mich sehr voraussehbar war. Anzumerken ist hier aber vielleicht, dass sich diese Geschichte eher an eine etwas jüngere Zielgruppe richtet, die an diese Geschichte vielleicht anders als ich herangehen. Trotzdem hat mir der Verlauf der Geschichte an sich gut gefallen, da es immer mal wieder so kleine Momente gab, mit denen man dann doch nicht so ganz gerechnet hat.
 
In der Geschichte treffen wir auf die 16  jährige Juli, die mit den ganz alltäglichen Problemen eines Teenagers zu kämpfen hat. Ich mochte Juli eigentlich recht gerne, auch wenn mir bei ihr irgendwie so das gewisse Etwas gefehlt hat, das sie mir wirklich nahegekommen ist und interessant für mich wurde. Sie war von ihrem Charakter her einfach ein unauffälliges und durchschnittliches Mädchen. Ebenso verhielt es sich leider mit dem männlichen Hauptcharakter Anjano. Auch er wirkte nett, konnte aber mein Interesse für ihn nicht so recht wecken. Vielleicht können jüngere Leser und Leserinnen da etwas mehr mit den Charakteren anfangen.

Was mit besonders gut an dieser Geschichte gefallen hat, war die durchaus sehr tiefgründige Botschaft, die dieses Buch beim Lesen vermittelt hat. Es macht einem bewusst, dass alles was man im Leben tut Folgen hat, und dass jeder Tag wertvolle Zeit in sich birgt, die es zu nutzen gilt.

Eine schöne Geschichte für zwischendurch, die dem Leser eine wirklich wichtige Botschaft mit auf den Weg gibt. Ich vergebe 3 von 5 möglichen Herzen!

  

Lest fleißig, 
eure Sabrina




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